Eine kostenlose Homepage erstellen – Vorteile und Nachteile
Du planst, eine kostenlose Homepage zu erstellen? Natürlich bietet eine kostenlose Homepage einige Vorteile, doch auch die Nachteile sollte man nicht unterschätzen. Lass uns in diesem Artikel anschauen, wann sich eine kostenlose Homepage lohnt und wann nicht.
Erfahre außerdem, ob eine kostenlose Homepage zum Geldverdienen geeignet ist und was dabei zu beachten ist.
Wer eine eigene Homepage selbst erstellen möchte, hat zwei Optionen:
- die Homepage kostenlos erstellen.
- die Homepage kostenpflichtig erstellen.
Vor allem Einsteiger scheinen sofort die erste Variante zu wählen, denn wieso sollte man Geld für eine Homepage ausgeben, wenn man es auch kostenlos haben kann?
Solange die Homepage nur privat betrieben wird, ist dies auch völlig in Ordnung. Doch wenn man eine Business-Homepage erstellen möchte oder von vornherein vorhat, mit der Homepage Geld zu verdienen, wird man sehr schnell Probleme mit einer kostenlosen Homepage bekommen.
Kostenlose Homepages – wie alles begann …
Wie du sicherlich bereits weißt, kann man im Internet eine kostenlose Homepage erstellen. Es gibt zahlreiche Anbieter, bei denen man sich kostenlos registrieren kann und danach bisschen Speicherplatz und eine eigene kostenlose Web-Adresse bekommt.
Ist die Registrierung abgeschlossen, kann man bereits anfangen, die Homepage mit Inhalten zu bestücken. Viele Anbieter stellen den Nutzern sogar ein funktionsreiches Baukasten-System völlig kostenlos zur Verfügung, um schnell die Homepage zu realisieren.
Der Trend für kostenlose Homepages begann um 2000. Das Internet fand ein immer stärkeres Interesse bei beiden Seiten: den Nutzernund den Erschaffern des Webs.
Da das Webhosting damals so teuer war, dass es sich kaum jemand leisten konnte, wurde die Alternative mit den kostenlosen Homepages geschaffen. Das war alles eine tolle Sache, doch recht schnell fingen bereits die Probleme an, die bei allen kostenlosen Homepages vorprogrammiert sind ...
… die kostenlosen Homepages wurden für dubiose Sachen missbraucht und waren im Schnitt qualitativ minderwertiger als kostenpflichtige Angebote.
Das führte dazu, dass zuerst das Vertrauen bei den Internetnutzern erlosch und irgendwann haben sich auch die Suchmaschinen geweigert, kostenlos erstellte Homepages in den Suchergebnissen aufzulisten.
Es stellt sich als Erstes die Frage, wie man denn das Produkt „kostenlose Homepage“ dauerhaft profitabel vermarkten kann, nicht war?
Natürlich muss der Anbieter irgendwo Geld verdienen und zusätzlich Geld einsparen, ansonsten kann man so einen Service nicht dauerhaft am Laufen halten – und schon gar nicht profitabel.
Schauen wir uns einmal die Nachteile der kostenlosen Webseiten an, um besser verstehen zu können, warum diese problematisch für professionelle Web-Projekte sind:
1. Fremdwerbung
Nahezu alle kostenlosen Homepages werden durch Fremdwerbung finanziert. Es wird in einem solchen Fall auf der Homepage an einer bestimmten Stelle Werbung eingeblendet, dagegen kannst du oft nichts tun.
Spätestes, wenn die Werbung aufdringlich betrieben wird und nicht zum Inhalt der Homepage passt, wirst du die Entscheidung, eine kostenlose Homepage erstellt zu haben, bereuen.
2. Langsame Ladezeiten
Selbstverständlich musst du oft auch mit Leistungseinbußen rechnen, wenn du zu einer kostenlosen Homepage greifst. Es gibt tausende Homepages auf einem einzigen Server, wodurch die Situation unvermeidbar ist, dass jede einzelne Homepage langsame Ladezeiten hat.
3. Keine Garantie für Erreichbarkeit
Du möchtest, dass deine Homepage immer erreichbar ist und Besucher empfangen kann? Kaum vorstellbar bei kostenlosen Angeboten, denn wenn man nichts bezahlt, bekommt man in der Regel auch nichts.
Und wer wird sich schon beschweren, dass seine Homepage online nicht erreichbar ist, wenn man kein Geld für den Service bezahlt?
4. Kein Support, höchstens Community-Support
Vergiss jeglichen Support, schließlich hast du dafür auch nichts bezahlt. Die einzige Möglichkeit besteht darin, sich an andere Webmaster zu wenden bzw. sein Anliegen in einem Forum zu schildern, mit der Hoffnung, jemand findet Zeit und hilft dir.
5. Keine eigene Domain
Es gibt keinen Anbieter für kostenlose Homepages, der dir eine richtige Domain schenkt.
Eine Domain ist zum Beispiel: meine-tolle-homepage.de, es ist also die Web-Adresse einer Website. Du bekommst lediglich eine kostenlose Sub-Domain, zum Beispiel: meine-tolle-homepage.anbieter-domain.de. Und dadurch hast du einen weiteren Nachteil, der uns direkt zum nächsten Punkt führt.
6. Keine Chance, in den Suchmaschinen sichtbar zu sein
Suchmaschinen schicken keine Besucher mehr zu den kostenlosen Homepages. Da aber nahezu alle Webseiten die Suchmaschinen als die primäre Besucherquelle schätzen, wirst du mit deiner kostenlosen Homepage keine Besucher haben.
Kaum startet heute ein neuer Service, der den Nutzern eine kostenlose Webseite bietet, kommen schon die ersten Idioten aus den dunklen Bereichen des Internets, die den Service missbrauchen und Google und Co. zwingen, den Anbieter und alle Webseiten der Nutzer in der Suche auszuschließen.
Vorteile, wenn man eine kostenlose Homepage erstellen möchte
Natürlich hat man auch einige Vorteile, wenn man eine Homepage kostenlos erstellen möchte, diese sind:
- Man hat keine finanzielle Belastung oder Risiken.
- Man kann die Homepage jederzeit löschen, wenn man auf diese keine Lust mehr hat.
- Mit einem Homepage-Baukasten-System, das meist inklusive ist, kann man recht schnell eine schöne Homepage bauen.
- Man muss sich so gut wie nie mit der technischen Seite hinter einer Website beschäftigen.
- Man kann die Homepage als Affiliate-Seite profitabel einsetzen, muss ihr aber die Besucher selber zuführen.
Das war‘s auch schon, weitere Vorteile fallen mir leider nicht ein.
Wer sollte eine kostenlose Homepage erstellen und wer sollte besser die Finger von lassen?
Reden wir Klartext: wer als Hobby eine eigene Homepage betreiben möchte und nicht plant, damit irgendwann viel Geld zu verdienen, ist gut beraten mit einer kostenlosen Homepage.
Alle anderen werden sehr schnell an die Grenzen einer kostenlosen Homepage stoßen und mit enormen Aufwand zu einer richtigen Website, die monatlich Geld kostet, wechseln müssen.
Meine ersten Homepages waren kostenlos. Außerdem sahen sie nicht gerade professionell aus.
Mit sehr viel Aufwand konnte ich sogar etwas Geld mit diesen verdienen. Und das nur deshalb, weil die Suchmaschinen damals auch kostenlose Homepages noch mit Besuchern versorgt haben – das ist schon seit langem nicht mehr der Fall.
Wer heute versucht, Geld bei der Homepage-Erstellung zu sparen und gleichzeitig Geld mit dem Projekt verdienen will – dem wünsche ich viel Spaß und Erfolg bei seiner Mission. Das Projekt wird es sehr wahrscheinlich nicht weit bringen können, egal, wie viel Zeit man reinsteckt.
Ich spreche aus Erfahrung, denn ich weiß, welche Webseiten heute das meiste Potenzial besitzen, für die Betreiber Geld zu verdienen und welche nicht.
Kostenlos erstellte Homepages sind höchstens gut, um zu testen, ob einem die Ganze „Geld-verdienen-mit-Homepage-Sache“ überhaupt Spaß macht, oder um seine Bekannten oder Freunde zu beeindrucken – für mehr taugen die kostenlosen Homepages leider nicht.
Wie kann man mit einer kostenlosen Homepage trotzdem Geld verdienen?
Selbstverständlich kann man mit einer kostenlosen Homepage Geld verdienen, wenn man es wirklich will – es ist nur schwieriger als mit einer richtigen, kostenpflichtigen Website. Dazu muss man nur eine Sache verstehen:
Wenn eine kostenlose Homepage Geld verdienen soll, muss man ihr die richtigen Besucher selbst zuführen.
Du kannst schon mal vergessen, dass dir Google und Co. genügend Besucher auf deine kostenlos erstellte Homepage schicken werden, damit du gutes Geld damit verdienen kannst.
Für die Besucher wirst du schon selber sorgen müssen.

Dafür baust du entweder kostenlose Besucherströme mithilfe anderer Webseiten auf, indem du Besucher auf anderen Webseiten auf deine eigene Webseite aufmerksam machst, wie man das machen kann – dafür gibt es viele Möglichkeiten.
Alternativ kannst du Besucher auch einkaufen – zum Beispiel durch Klick-Werbung.
Damit bezahlte Werbung funktionieren kann, musst du bei der Webseite mit wirkungsvollen Verkaufstaktiken arbeiten, ansonsten wirst du niemals in die Gewinnzone vordringen.
Ich würde mir ein gutes Produkt suchen, das ich als „Affiliate“ im Rahmen eines Partnerprogramms bewerben kann. Danach einen einfachen Werbetext erstellen, der das Produkt in Kürze vorstellt, dessen Wert/Nutzen in den Vordergrund stellt und den Besucher zum Schluss auffordert, das Produkt im Shop zu bestellen.
Fazit
Du möchtest Geld mit einer Website verdienen? An dieser Stelle sollte dir klar sein, wie du dieses Ziel erreichen kannst, auch mit einer kostenlos erstellten Website. Besser ist es jedoch, paar Euro in die Hand zu nehmen und Geld für eine Domain plus Speicherplatz auszugeben.
Darauf kann man beispielsweise WordPress (als CMS) installieren und auf dieser Grundlage eine vernünftige Website aufbauen. Das alles kannst du bereits für 2 Euro im Monat bekommen.
Und ganz ehrlich: wer nicht mal 2 Euro für eine solide Grundlage der eigenen Homepage ausgeben kann oder will, die später Geld verdienen soll, sollte gleich die Idee vergessen, im Internet Geld zu verdienen.
Man muss schon investieren können – vor allem, wenn der Betrag und damit das finanzielle Risiko so minimal sind.
Ich persönlich verdiene das meiste Geld mit „richtigen“ Webseiten. Diese kosten mich zwar Monat für Monat Geld, aber sie verdienen bei weitem mehr als sie mich kosten. Das bestätigt die Tatsache, dass eine Investition in eine richtige Website sich lohnen kann.
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Ich bin Christian und ich schreibe hier auf Geldfritz.com über meine Erfahrungen, Erfolge und Fehlschläge beim Geld verdienen im Internet. Mich interessieren nur nachhaltige und lukrative Methoden, um vom Internet finanziell zu profitieren – und passive Einkommensströme.