Kleines Taschengeld verdienen mit Paidmailern

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Es besteht seit geraumer Zeit die Möglichkeit, bei Paidmailern sogenannte Paidmails zu lesen und damit Geld online zu verdienen. Auch wenn mit dieser Verdienstmöglichkeit nur ein kleines Taschengeld zu verdienen ist, gibt es sicherlich Menschen, die es mal testen wollen.

Geld verdienen mit Paidmailern funktioniert im Grunde ganz einfach:

  1. Einen Paidmailer finden, der seriös ist und auszahlt.
  2. Beim Paidmailer registrieren und Konto aktivieren.
  3. Paidmails per E-Mail erhalten und diese bestätigen.

Nur wenige Schritte und der Spaß kann bereits beginnen!

Paidmails lesen zählt zu einer der bekannten Einnahmequellen besonders unter den Anfängern, die im Internet Geld verdienen wollen, doch wie profitabel sind Paidmailer wirklich?

Ich möchte vorab darauf hinweisen, dass ich weder ein Fan von sinnfreien Verdienstmöglichkeiten wie Paidmails lesen, Umfragen beantworten, Produkte testen etc. bin, noch eine Chance besteht, mit diesen Tätigkeiten mehr als ein kleines Taschengeld zu verdienen.

Wie funktionieren Paidmailer?

Nach der Registrierung bei einem Paidmailer bekommt man meist täglich zahlreiche E-Mails mit Werbung von Sponsoren, die man mit einem speziellen Link bestätigen muss. Danach gilt die Paidmail als bestätigt und diese Aktion wird mit einem kleinen Centbetrag vergütet.

Wenn man mit Paidmails arbeiten möchte, benötigt man eine aktive E-Mail-Adresse, mit der man E-Mails empfangen kann. Die sogenannten Paidmails müssen im Postfach ankommen, denn man muss meistens einen Bestätigungslink in jeder Paidmail anklicken, damit eine Vergütung stattfindet.

Wie Paidmailer funktionieren
© Wikipedia.org

Diese Art von Arbeit kann im Grunde jeder ausüben, der im Internet surfen kann. Egal ob Schüler, Student, Rentner oder Hausfrau – um ein kleines Taschengeld zu verdienen und sich einmal monatlich eine Tafel Schokolade bei ALDI zu gönnen, sind Paidmailer jedenfalls eine Option.

Paidmailer bieten einen der einfachsten Wege, um im Internet bisschen Geld zu verdienen. Und eben weil es so einfach ist, ist der Verdienst meistens sehr klein und genügt oft nicht mal, um die Auszahlungsgrenze zu erreichen.

Wie verdient man Geld mit Paidmailern?

Eine berechtigte Frage wäre wohl, ob sich die Paidmailer als Verdienstmöglichkeit überhaupt lohnen. Da diese Tätigkeit keine besonderen Kenntnisse beim Teilnehmer voraussetzt, kann man auch kein großes Geld erwarten, das mit diesem Minijob zu verdienen ist.

Je bestätigter Paidmail bekommt man im Schnitt weniger als 1 Cent. Wenn man besonders aktiv ist, kann man mit Paidmails pro Monat 5 Euro verdienen, vielleicht etwas mehr.

Da die Paidmailer bereits erkannt haben, dass die Teilnehmer über zu geringe Verdienste klagen, haben viele auf diesen Kritikpunkt bereits reagiert und bieten zusätzliche Möglichkeiten an, zum Beispiel Bonusaktionen, um die Einnahmen der Teilnehmer zu steigern und die Motivation anzukurbeln.

Leider gibt es bei den Paidmailern eine Schattenseite ...

Das Geschäftsmodell hinter den Paidmailern lässt sich für den Betreiber nur sehr schwer profitabel machen, daher schaffen es nur sehr wenige junge Anbieter, sich am Markt durchzusetzen.

Die meisten Dienste stellen nach dem Start relativ schnell und oft plötzlich den Betrieb ein und behalten in den meisten Fällen alle Verdienste der Nutzer ein. Deshalb und weil die Einnahmen so gering sind, haben Paidmailer einen so schlechten Ruf.

Nicht gut.

Wenn du ernsthaft vorhast, mit Paidmails Geld zu verdienen, dann solltest du nur mit Anbietern arbeiten, die mindestens 2 – 3 Jahre am Markt sind und nachweislich die User bezahlen. Dann besteht zumindest eine gute Chance, dass du die Arbeit wenigstens nicht umsonst machst.

Und, ein weiteres Problem ist:

Die Teilnehmer machen den lieben langen Tag nichts anderes, als die im Postfach eintreffenden Werbemails zu lesen und diese zu bestätigen. Das nenne ich eine sinnfreie Arbeit, die zudem die Wurzel anderer Probleme ist.

Es ist Arbeit, aber nicht die Art von Arbeit, die man gerne ausüben würde, um Geld im Internet zu verdienen. Abgesehen davon, dass die Bezahlung in den letzten Jahren immer weiter gesunken ist, sind Paidmails oft richtige Nervtöter!

Ich übertreibe sicherlich nicht, wenn ich die Behauptung aufstelle, dass der durchschnittliche Paidmail-Leser eben von der eintönigen, langweiligen und sinnfreien Tätigkeit unaufhaltsam verblödet.

Das Referral-System bei den Paidmailern

Mein bester Tipp an dich ist, um mit Paidmailern besser Geld zu verdienen:

Sei clever und lies keine Paidmails, sondern „wirb“ neue Teilnehmer für die Paidmailer und verdiene einfach an deren Einnahmen!

Bei fast jedem Paidmailer hat man die Möglichkeit, neue Teilnehmer zu werben. Wirbt man einen Teilnehmer, wird man lebenslang an seinen Einnahmen beteiligt. Daraus kann ein kleines passives Einkommen entstehen.

Während man bei der Teilnahme an den Paidmailern „aktiv arbeiten“ (Werbemails bestätigen, an Umfragen teilnehmen etc.) muss, um Geld zu verdienen, kann man beim Werben neuer User an ihren Einnahmen passiv mitverdienen, ohne etwas zu tun.

Wir kommen einem berührungsfreien Einkommen sehr nahe, wenn wir als Werber agieren und nicht als Teilnehmer, wie die meisten anderen, die mit Paidmails ein Interneteinkommen aufzubauen versuchen.

Wie du neue Paidmailer-Teilnehmer wirbst

Um neue User zu werben, reicht es heute leider nicht mehr aus, seinen Empfehlungs-Link überall im Internet zu verstreuen – mit der Idee: irgendeiner wird sich schon über meinen Link anmelden und ich verdiene Geld.

Ich würde eine kleine Vergleichsseite erstellen, die ungefähr 5 bis 10 gute Paidmailer vergleicht und deren Vor- und Nachteile in einer einfachen tabellarischen Form präsentiert.

Der Besucher schaut sich die Anbieter an, kann diese vergleichen und nimmt den, den er am besten findet. In jedem Fall solltest du zumindest angeben, wie viel Geld der User je bestätigter Paidmail verdient und ob der Paidmailer zuverlässig auszahlt, was gewisse Erfahrungen mit dem Anbieter voraussetzt.

Ein gutes Beispiel für eine Vergleichsseite ist adiceltic.de.

Man findet eine saubere Auflistung vieler Paidmailer, die wichtigsten Informationen zum jeweiligen Anbieter und sogar Auszahlungsnachweise. So sollte eine gute Vergleichsseite ungefähr aufgebaut sein.

Hier sind einige seriöse Paidmailer zum Starten:

Das sind gute Anbieter, mit denen man sicher und risikofrei starten kann. Sie alle zahlen aus und genießen einen guten Ruf in der Paidmail-Szene. Es gibt noch viele andere Anbieter, diese musst du aber selber testen.

Test: Wie viel Geld kann man nur mit Paidmails verdienen?

Ich habe einen der führenden Paidmailer getestet, um herauszufinden, wie viel Geld man nur mit dem Lesen/Bestätigen von Paidmails verdienen kann. Der Anbieter ist Questler und hat seine Wurzeln im Paidmailer-Segment und scheint sich mittlerweile auf das Cashback-Modell umgesattelt zu haben.

Eines vorweg:

Questler scheint ein seriöser Paidmailer mit einem Sitz in Deutschland zu sein und bei dem man sich darauf verlassen kann, eine Auszahlung zu erhalten, schließlich gibt Questler an, bereits mehrere Millionen an die User ausgezahlt zu haben.

Bei Questler gibt es drei Möglichkeiten, Geld zu verdienen:

Ich interessiere mich nur für die Verdienstmöglichkeit, Paidmails zu lesen, diese zu bestätigen und damit Geld mit Questler zu verdienen.

Man bekommt regelmäßig Werbe-E-Mails in sein Postfach, die man bestätigen muss, um eine kleine Vergütung zu bekommen. Schon fällt sofort etwas Negatives auf, schaue dir die folgende Grafik an:

Questler Vergütung

Hier sieht man die Vergütungssumme für das Bestätigen einer bestimmten Werbemail. Man bekommt exakt 0.20 Cent für das Bestätigen der E-Mail. Für mich ist es eine klare Täuschung, wenn man die Vergütung so aussehen lässt, als wären es echte Centbeträge.

Als ich zum ersten Mal auf die Vergütung schaute, dachte ich, man bekommt 0.20 Euro, also 20 Cent für das Bestätigen der E-Mail. Ich bin mir sicher, dass viele User genauso denken.

Erst als ich einige Paidmails bestätigte, stellte ich fest, dass die Einnahmen nahezu unverändert geblieben sind, das liegt eben daran, dass man pro Vergütung 0.20 Cent, also bei weitem unter einem Cent bekommt.

Das ist eine klare Täuschung für mich und hier werden mir sicherlich viele Questler-User zustimmen. Ich habe ein paar Paidmails bestätigt, hier ist die Übersicht der Vergütungen:

Questler Einnahmen

Schaut man sich die Beträge an, sieht man sofort, dass man bei Questler mit reinen Paidmails kaum Geld verdienen kann, denn die durchschnittliche Vergütungssumme beträgt 0.0025 Cent pro Werbemail.

Nur um 2,50 Euro zu verdienen, müsste man 1.000 Werbemails lesen und bestätigen. Und ich bin mir sicher, dass man pro Monat noch nicht einmal diese 1.000 Werbemails von Questler bekommt, sondern eher ca. 100 Stück – maximal.

Fazit

Paidmails stellen eine realistische Chance dar, ein wenig Geld von Zuhause zu verdienen und viel Zeit mit einer sinnfreien Tätigkeit zu verschwenden. Auch ich habe natürlich irgendwann mit Paidmailern bisschen Geld verdient, aber das ich schon sehr, sehr lange her.

Heute mache ich eine solche Art von Arbeit nicht mehr, da diese Einnahmequelle ganz sicher nur etwas für absolute Anfänger ist oder für diejenigen, die zu viel Zeit haben und nicht wissen, was sie damit machen sollen.

Die Verdiensthöhe ist stark eingeschränkt. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand mehr als 10 Euro im Monat nur mit dem Lesen von Paidmails verdient hat. Realistisch ist derzeit ein Verdienst von maximal 5 – 10 Euro pro Monat.

Dafür muss man aber nicht nur sehr aktiv mit den Paidmailern arbeiten, sondern auch mehrere Konten bei verschiedenen Anbietern erstellen, um den Gesamtverdienst etwas nach oben zu pushen.

Außerdem empfehle ich dringend, das Empfehlungsprogramm der Paidmailer zu nutzen. Du kannst nämlich neue User werben und wirst an ihren Einnahmen beteiligt. Auf diese Weise kann sogar ein kleines passives Einkommen entstehen, aber dafür müssen die geworbenen Teilnehmer aktiv sein.

Zu beachten wäre außerdem, dass die Paidmailer nicht gerade sparsam beim Versenden von Werbung sind. Aus diesem Grund würde ich eine separate E-Mail-Adresse registrieren und nur mit dieser Paidmails empfangen.

Paidmailer stellen eine eher enttäuschende Verdienstmöglichkeit dar, um bisschen Taschengeld im Internet zu verdienen – für mehr wird es leider nicht reichen. Wenn du mehr Geld im Internet verdienen willst, musst du dich mit anderen Einnahmequellen beschäftigen, die deutlich mehr Potenzial haben als Paidmailer.

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Brief Geld

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Autor
Über Christian Ulmeier

Ich bin Christian und ich schreibe hier auf Geldfritz.com über meine Erfahrungen, Erfolge und Fehlschläge beim Geld verdienen im Internet. Mich interessieren nur nachhaltige und lukrative Methoden, um vom Internet finanziell zu profitieren – und passive Einkommensströme.